Autogas LPG

Autogas (LPG) eignet sich für Neu- oder Gebrauchtwagen

In drei Tagen ist der Umbau erledigt – sorgfältig und solide

 
Der Umbau Ihres Fahrzeugs auf Autogas lässt sich sowohl mit Neuwagen als auch mit Gebrauchtwagen durchführen.
Das Umrüsten eines Fahrzeugs auf Autogas ein aufwändiger Prozess, der drei Tage dauert. Denn um ein gutes und sicheres Ergebnis zu erzielen, muss zum Einsetzen der Gaseinblasdüsen die Ansaugbrücke ausgebaut werden. Dafür benötigen wir etwa 2-3 Stunden mehr Zeit! Um diese Zeit zu sparen, kann man alternativ Löcher in die eingebaute Ansaugbrücke bohren. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass Metallspäne in den Motor gelangen. Schlimmstenfalls wandern diese in den Verbrennungsraum und können Schäden verursachen. Ihr Auto sollte Ihnen dieses Plus an Sorgfalt wert sein.

Der Gastank

Autogas wird im Fahrzeug in einen Druckbehälter mit ca. 8-12 bar gespeichert. Der Tank ist so konstruiert und geprüft, dass er mehr als den dreifachen Druck aushält. Er wird beim Tanken automatisch nur mit 80 % seines Fassungsvermögens gefüllt, damit selbst bei starker Erwärmung des Tanks genügend Raum für die Ausdehnung des Gases bleibt.
Der Autogastank wird als Zylindertank in den Kofferraum oder als Tank in Form eines Autorads in die Reserveradmulde eingebaut. Das Füllventil wird je nach Wunsch des Fahrzeughalters und den Möglichkeiten des Fahrzeugs entweder in den hinteren Stoßfänger eingebaut oder hinter die normale Tankklappe integriert.

Die Verbrennung

Mit einer Gasleitung wird das Gas unter dem Fahrzeugboden nach vorn in den Motorraum geleitet. Dort fließt es in einen so genannten Verdampfer. Der Verdampfer hat die Funktion, das noch flüssige Gas in Gasform umzuwandeln.

Über einen Gasschlauch wird das Gas zu dem Gasverteiler (Rail) geführt, von wo aus jeder Zylinder des Motors einzeln mit Gas versorgt wird. Dazu werden Düsen in den Ansaugkrümmer eingesetzt. Die exakte Steuerung der Gaseinblasung erledigt das vollsequenzielle Gassteuergerät, welches die Einspritzbefehle des Benzinsteuergeräts in die richtige Gaseinblasmenge übersetzt. So wird erreicht, dass der Motor auch im Gasbetrieb seine optimale Leistung bringt und die Abgasnorm eingehalten wird.

Das Umschalten auf Gasbetrieb geschieht automatisch sobald der Kühlkreislauf 40-50°C Temperatur erreicht. Manuell kann man zusätzlich über einen kleinen Druckschalter, der am Armaturenbrett angebracht wird, zwischen beiden Betriebsarten umschalten. Leuchtdioden in diesem Umschalter zeigen den jeweiligen Füllstand im Gastank an.